Spanien oder Griechenland Urlaub: Das spricht alles für Hellas

Spanien oder Griechenland

Urlaub in Südeuropa – du schwankst zwischen Spanien und Griechenland? Hier erfährst du, warum für viele Reisende Griechenland die bessere Wahl ist.

Spanien lockt mit großen Städten, pulsierendem Nachtleben und langen Stränden, doch Griechenland punktet mit herzlicher Gastfreundschaft, einem vielfältigen Inselreich und oft günstigeren Preisen. In diesem Vergleich beleuchten wir Klima, Kosten, Anreise, Strände, Kultur und mehr. Am Ende gibt es eine Entscheidungshilfe, die dich sanft in Richtung Hellas führt, ohne dem Iberischen Königreich Unrecht zu tun.

Griechenland oder Spanien Urlaub?

Auf der Suche nach Sonne und Kultur bieten Spanien und Griechenland unterschiedliche Erlebnisse. Griechenland verzaubert mit seiner Inselwelt, kristallklarem Wasser und entspannten Orten; Spanien glänzt mit urbanem Flair, einem dichten Verkehrsnetz und lebhaften Küsten. Preislich liegt Griechenland meist etwas niedriger – insbesondere bei Unterkunft und Essen – und die Gastfreundschaft ist legendär. Wer Natur, authentische Atmosphäre und geschichtsträchtige Stätten sucht, wird in Hellas fündig; Städtereisende und Partygänger tendieren eher zur Iberischen Halbinsel.

Griechenland vs. Spanien Urlaub – Vergleich im Detail

Wie unterscheiden sich die beiden Mittelmeerländer bei Reisezeit, Kosten, Anreise, Stränden, Sehenswürdigkeiten und weiteren Aspekten? Hier findest du die wichtigsten Informationen für deine Entscheidung.

Reisezeit & Klima

In Griechenland ist die beste Reisezeit von Mai bis Oktober. Die Sommer sind heiß, mit Temperaturen über 30 °C, die Meerestemperatur ist angenehm warm und Regen fällt selten. Im Oktober liegt die Tageswärme noch bei rund 22 °C, die Wassertemperatur bleibt badetauglich. Spanien hat aufgrund seiner Größe viele Klimazonen: An der Mittelmeerküste wird es im Sommer ähnlich heiß wie in Griechenland, während es im Norden milder ist. Andalusien erreicht im Herbst noch um die 23 °C, das Meer ist mit etwa 20 °C etwas kühler und es regnet an wenigen Tagen. Für den klassischen Badeurlaub sind beide Länder geeignet, doch Griechenlands Inseln bieten oft längere Badesaisons.

Kosten & Preisniveau

Das Preisniveau ist ein wichtiger Faktor bei der Urlaubsplanung. In Griechenland sind Unterkunft, Restaurantbesuche und alltägliche Ausgaben oft günstiger als in Spanien. In Tavernen zahlst du für ein Abendessen für zwei inklusive Wein etwa 40-50 €, während in spanischen Restaurants 50-60 € üblich sind. Für deutsche Urlauber lohnt sich auch ein Blick aufs Preisniveau vor Ort. Internationale Preisniveauvergleiche (OECD) zeigen, dass der Euro in Griechenland häufig etwas mehr Kaufkraft entfaltet als in Spanien. Wer individuell reist, erlebt in Hellas daher oft ein besonders stimmiges Verhältnis aus Kosten, Genuss und Urlaubserlebnis.

Anreise & Erreichbarkeit

Von Mitteleuropa aus erreichst du sowohl Spanien als auch Griechenland bequem per Flugzeug. Spanien verfügt über ein dichtes Highspeed-Bahnnetz und viele günstige Inlandsflüge. Griechenland bedient seine Inseln mit Inlandsflügen und Fähren; wer Inselhopping plant, sollte genug Zeit einplanen. Direktflüge zu beliebten Inseln wie Kreta, Rhodos, Korfu oder Kos dauern ab Deutschland etwa drei Stunden. Der Transfer vor Ort ist in Griechenland häufig auf Mietwagen angewiesen, während spanische Städte und Badeorte besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln vernetzt sind.

Strände & Meer

In Griechenland findest du unzählige Strände, von langen Sandstränden bis zu kleinen Buchten mit türkisblauem Wasser. Einige griechische Inseln wie Kreta überraschen mit rötlichem Sand, etwa am Elafonisi Beach. Spaniens Strände sind vielfältig und vielfach mit der Blauen Flagge ausgezeichnet, wobei die Küsten an der Costa Brava und in Andalusien breit und sandig sind. Griechenland punktet mit glasklarem Wasser und weniger bebauten Küsten, während Spanien oft eine bessere Infrastruktur mit Strandpromenaden und vielen Wassersportmöglichkeiten bietet.

Erlebnisse & Sehenswürdigkeiten (Top-Highlights)

Griechenland verführt mit antiken Tempeln, malerischen Dörfern und spektakulären Landschaften. Auf dem griechischen Festland locken die Akropolis in Athen, das UNESCO-Welterbe Meteora-Klöster und Bergregionen wie Zagoria. Die Inseln bieten alte Paläste, venezianische Altstädte und eindrucksvolle Schluchten. Spanien hingegen hat Metropolen wie Barcelona und Madrid, in denen moderne Architektur und historische Bauten verschmelzen. Highlights sind La Rambla und Gaudís Sagrada Família in Barcelona sowie das maurische Erbe Andalusiens mit der Alhambra und der Mezquita von Córdoba. Beide Länder stehen kulturell in nichts nach, doch Griechenland begeistert mit seiner Verbindung aus Antike und Natur.

Regionen & Unterkunftsorte

Während Spaniens Küsten in Regionen wie Costa Brava, Costa del Sol oder Andalusien übersichtlich gegliedert sind, ist Griechenlands Vielfalt kaum zu überbieten: Festland-Regionen wie Chalkidiki und die Peloponnes bieten Badeurlaub mit kulturellen Schätzen, die Ionischen Inseln wie Korfu oder Zakynthos locken mit grünem Hinterland und Sandstränden und die Kykladen versprechen Traumkulisse aus weiß getünchten Häusern. Kreta, die größte griechische Insel, ist so groß wie ein kleines Land und bietet Regionen mit eigenem Charakter. Je nach Geschmack findest du quirlige Orte mit Bars und Stränden ebenso wie ruhige Bergdörfer.

Vielfalt innerhalb des Landes (Festland vs. Inseln)

Das macht die Entscheidung oft schwer: Spaniens Festland erstreckt sich von den atlantischen Wellen Galiciens bis zur mediterranen Hitze Andalusiens, während die Balearen ein anderes Klima und Flair bieten. In Griechenland bietet das Festland beeindruckende Berglandschaften und antike Stätten, während die über 3.000 Inseln eine eigene Welt sind. Von den einsamen Kykladen bis zu lebendigen Inseln wie Kreta ist für jeden etwas dabei. Besonders der Kontrast zwischen dem traditionsreichen Festland und den entspannten Inseln sorgt für abwechslungsreichen Urlaub.

Essen, Szene & Nightlife

Griechische Küche ist frisch, leicht und basiert auf Olivenöl, Gemüse und gegrilltem Fleisch. Meze-Platten, Gyros und Fischgerichte gehören zum Alltag, begleitet von Ouzo oder Hauswein. Spanische Speisen sind hingegen deftiger; Tapas, Paella und Jamón sind weltbekannt. Für Nachtschwärmer hat Spanien die Nase vorn mit seinen Clubs in Barcelona, Valencia oder Ibiza und lebendiger Tapas-Kultur. In Griechenland geht es gemütlicher zu, mit Tavernen am Meer, Bouzouki-Klängen und langen Sommerabenden; wer Party will, findet sie in Orten wie Mykonos oder Ios.

Reiseformalitäten, Sicherheit & Gesundheit

Beide Länder gehören zur EU, sodass du mit Reisepass oder Personalausweis einreisen kannst (siehe Einreisebestimmungen). Versicherungen raten zu einer Auslandskrankenversicherung, auch wenn die medizinische Versorgung in beiden Ländern gut ist. Griechenland gilt als sehr sicheres Reiseland; spanische Städte haben eine höhere Taschendiebstahlquote, sind aber ebenfalls sicher bei normalen Vorsichtsmaßnahmen. Das Leitungswasser ist in Spanien vielerorts trinkbar, in Griechenland auf Inseln oft nicht – du solltest Wasser in Flaschen kaufen.

Nachhaltigkeit & Overtourism

Spanien und Griechenland sind mit den Folgen des Massentourismus konfrontiert. In den letzten Jahren investierte Griechenland vermehrt in nachhaltige Angebote und setzt auf Qualitätstourismus. Viele griechische Inseln begrenzen Besucherzahlen, fördern lokale Produkte und setzen auf umweltschonende Aktivitäten. In Spanien gibt es ähnliche Initiativen, doch Großstädte und Ballungsgebiete sind stärker von Overtourism betroffen. Mit der Wahl kleinerer Orte und Reisen in der Nebensaison trägst du zu umweltfreundlicheren Ferien bei.

Spanien und Griechenland sind out?

Die Social-Media-Schwemme und stetig steigende Besucherzahlen lassen den Eindruck entstehen, dass manche Reiseziele „out“ sind. Doch sowohl Spanien als auch Griechenland bleiben zeitlose Klassiker. Anstatt auf weit entfernte Fernziele auszuweichen, lohnt es sich, weniger bekannte Regionen und Inselgruppen zu erkunden – etwa das griechische Festland jenseits der Touristenpfade oder Spaniens Küsten abseits der großen Resorts. So kombinierst du Entspannung und Authentizität.

Welches Land passt zu mir?

Bei der Wahl des Urlaubslandes spielt der eigene Reisestil eine entscheidende Rolle. Wenn du entspannte Strandtage, kleine Tavernen und griechische Mythologie liebst, ist Griechenland ideal. Für städtische Abenteuer, Shopping und lebhafte Strände ist Spanien geeignet. Familien schätzen die flachen Sandstrände der griechischen Inseln und die kinderfreundliche Atmosphäre, während Partyurlauber in Spanien größere Auswahl finden. Letztlich zeigen unsere Vergleiche: Viele Reisende entscheiden sich für Griechenland, weil das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, die Gastfreundschaft unübertroffen ist und die Vielfalt der Inseln verzaubert.

Antworten auf häufige Fragen zum Thema

Hier beantworten wir häufige Fragen, die bei der Wahl zwischen Spanien und Griechenland auftauchen.

Was ist schöner, Spanien oder Griechenland?

Beide Länder sind wunderschön, jedoch auf unterschiedliche Weise: Spanien beeindruckt mit lebendigen Städten und abwechslungsreichen Küsten, während Griechenland mit seiner Inselromantik, antiken Ruinen und natürlicher Schönheit überzeugt. Wer lieber Berge und Olivenhaine sieht, wählt Hellas; wer Metropolen und lange Sandstrände sucht, fühlt sich in Spanien zuhause.

Wo ist es im Herbst wärmer, Griechenland oder Spanien?

Im Herbst herrscht auf den griechischen Inseln und an vielen spanischen Küsten angenehmes Badewetter. Griechenland bleibt meistens etwas wärmer, während an manchen Küsten Spaniens die Temperaturen schneller sinken.

Ist ein Sommerurlaub in Griechenland oder Spanien günstiger?

In der Regel ist ein Urlaub in Griechenland günstiger. Mieten, Restaurantpreise und All-inclusive-Angebote sind niedriger.

Was ist sicherer, Griechenland oder Spanien?

Beide Länder sind sichere Reiseziele. In Spanien ist in Großstädten mehr Vorsicht vor Taschendiebstahl geboten; Griechenland ist auf den Inseln und im Hinterland besonders ruhig. Normale Vorsichtsmaßnahmen reichen aus.

Spanien oder Griechenland mit Kindern?

Für Familien eignen sich beide Länder. Griechenland bietet flache Strände, familienfreundliche Unterkünfte und herzliche Gastgeber. In Spanien finden Kinder abwechslungsreiche Freizeitparks und gut ausgebaute Infrastruktur. Preise und Sicherheit sprechen allerdings für Griechenland.

Wo gibt es die schöneren Strände: Spanien oder Griechenland?

Geschmackssache: Griechenlands Strände sind oft wilder, weniger bebaut und das Wasser ist sehr klar. Spaniens Strände punkten mit Infrastruktur, breiten Sandflächen und Unterhaltungsangeboten. Viele Reisende empfinden die griechischen Buchten als ursprünglicher und romantischer.

Warum könnte Griechenland für Inselhopping besser geeignet sein als Spanien?

Griechenland ist ein Eldorado für Inselhopping, weil es Hunderte bewohnte Inseln gibt, die durch ein dichtes Netz an Fähren miteinander verbunden sind. Von Santorini aus kommst du mit schnellen Verbindungen nach Mykonos, Paros, Ios, Milos oder sogar nach Kreta; die Fahrzeiten zwischen den Inseln betragen oft nur 30 Minuten bis zwei Stunden. Die Vielzahl an Routen und die kurzen Distanzen machen es leicht, mehrere Inseln in einem Urlaub zu kombinieren. In Spanien ist Inselhopping vor allem auf die Balearen beschränkt. Auch dort gibt es regelmäßige Fähren zwischen Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera – beispielsweise dauert die Fahrt Ibiza-Formentera zwischen einer halben und einer Stunde und es gibt über 35 Verbindungen pro Tag – doch das Netz ist kleiner und die Auswahl an Inseln geringer. Wer möglichst viele unterschiedliche Inselwelten erleben möchte, findet in Griechenland daher die größere Vielfalt.

Kreta oder Mallorca: Welche Insel passt besser zu mir?

Nach Spanien oder Griechenland reisen?

Bei der Wahl zwischen Spanien und Griechenland gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Spanien begeistert mit seiner Kultur, lebhaften Städten und moderner Infrastruktur. Griechenland überzeugt mit einer einzigartigen Inselwelt, freundlichen Menschen und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn du ursprüngliche Strände, historische Stätten und authentische Gastfreundschaft suchst, ist Hellas die richtige Wahl. Wer städtisches Flair und abwechslungsreiche Küsten liebt, fühlt sich in Spanien wohl. Am Ende gewinnt oft das Bauchgefühl – und viele entscheiden sich für Griechenland, weil es mit Charme und Vielfalt lockt.

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Benjamin
Ich bin Benjamin vom Griechenland Guru. Seit meiner Kindheit reise ich regelmäßig nach Griechenland – mittlerweile lebe ich seit mehreren Jahren hier. Das Land fasziniert mich in all seinen Fassetten immer wieder aufs Neue.